..::Rangordnug::..
 
 

Bleiben Sie der Boss ..!!!

Kulleraugen, Stupsnase und ein unschuldiger Blick. Oft fällt es schwer, der Rudelführer für seinen kleinen Welpen zu sein. Doch später werden Sie die Früchte ernten!

 
Haushunde sind von ihrer Entwicklung her bis heute sehr soziale und kontaktfreudige Rudeltiere geblieben. Für sie ist eine stabile Hierarchie (griech. Rangordnung) notwendige Voraussetzung für ein stressfreies Leben. Viele Hundehalter sehen ihren Hund als gleichwertigen Partner, vermenschlichen somit das Tier. Damit werden Hunde überfordert, da es für sie nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder führt der Mensch das „Familienrudel“ an oder der Hund. Etwa 70% der Beissunfälle geschehen im Umfeld der Hundehalter – oft verursacht durch eine instabile Rangordnung. Hunde können dadurch unter chronischen Ängsten und Agressionen leiden. Eine klare Rangordnung in unserer Familie gibt Ihrem Hund Sicherheit. Er braucht aus diesem Grund unzweideutige und freundliche Informationen über die Position innerhalb der Rangordnung. Setzen Hundehalter das konsequent durch, geniesst der Hund am Ende mehr Freiheiten, gewinnt an sozialer Sicherheit und psychischer Stabilität.
 
Flegelalter
Mit etwa sechs Monaten kommen bei vielen Hunde die Hormone durch, sie kommen in das sogenannte Flegelalter (kann bei einigen auch bis zum zweiten Lebensjahr auftreten). Alles, was sie Ihrem Hund beigebracht haben, scheint vergessen: Er kommt nicht mehr, und von "Sitz" oder "Platz" kann gar nicht die Rede sein. In dieser Zeit will der Halbstarke seinen Rang austesten, um mal zu sehen, ob er nicht doch die Chefrolle belegen kann.
Üben Sie viel Gehorsam, und weisen Sie den Junghund in seine Schranken. Selbst bei einem erwachsenen Hund ist es immer wieder sinnvoll, Gehorsam zu üben. Und auch bei einem älteren Hund ist Lob ganz wichtig, wenn alles gut geklappt hat. Wie im Rudel erwartet der Hund auch in der Familie eine Rangordnung. Lassen Sie ihm also nicht zu viele Freiheiten. Schon die ersten Anzeichen aggressiven Verhaltens sollten Sie mit geeigneten Maßnahmen im Keim ersticken. Auch wenn es noch so niedlich ist, wenn Ihr Welpe seinen Knochen verteidigt - es darf nicht geduldet werden. Ist er erst einmal mehrere Monate alt, kann es bereits zu spät sein. Ihm dieses Verhalten dann wieder abzugewöhnen kostet viel Mühe und ist bei großen Hunden unter Umständen sogar gefährlich.
 
Das so genannte "Aufreiten" oder "Rammeln" an den Beinen von Familienmitgliedern wird häufig falsch gedeutet. Dies ist kein fehlgeleitetes Sexualverhalten, sondern ein Zeichen von Dominanz. Auch Hündinnen zeigen diese Aktion bei rangniederen Artgenossen. Dulden Sie dieses Verhalten auf keinen Fall. Vor allem nicht bei Kindern. Sofort muss ein deutliches "Nein" ausgesprochen werden.
 
Es ist natürlich deutlich schwieriger, ein bestehendes Fehlverhalten zu korrigieren, als es von vornherein zu unterbinden. Hunde, die nicht rechtzeitig in ihre Schranken gewiesen werden, können im Alter von ein bis zwei Jahren zu einem echten Problem werden. Sie tun Ihrem Hund nichts Böses, wenn Sie ihn scheinbar unterdrücken. Sie weisen ihm nur seinen Platz in der Rangfolge zu. Es liegt in seiner Natur, immer wieder zu versuchen, einen höheren Platz zu erreichen. Und es liegt in Ihrer Hand, dies von vornherein zu verhindern. Nur eine klar geregelte Rangfolge ermöglicht ein angenehmes und harmonisches Zusammenleben mir Ihrem Welpen.
 

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