..::Stopt den Hundehandel::..
 
Am Donnerstag, 27. September 2007, haben Mitarbeiter des Fachdienstes Verbraucherschutz und Veterinärwesen der Region Hannover in Zusammenarbeit mit Beamten des Hauptzollamtes Hannover im nördlichen Regionsgebiet 10 Hundewelpen unterschiedlicher Rassen und insgesamt 44 Stangen mit 8800 unversteuerten Zigaretten sichergestellt.
 
Zuvor waren mehrere Hinweise über diesen Hundehandel eingegangen. Die Hinweisgeber meldeten, dass beim Kauf eines über das Internet angebotenen Welpens zum Beispiel das Muttertier nicht gezeigt wurde und die vorgestellten Welpen im äußeren Erscheinungsbild völlig differierten. Außerdem waren mehrere Hunde von Käufern zeitnah nach dem Erwerb an Wurmbefall und teilweise starkem Durchfall erkrankt. Ein Hund verstarb 6 Tage nach dem Kauf.
 
Zwei verdächtigte Personen hatten den gewerblichen Hundehandel nicht angemeldet und waren somit auch nicht im Besitz einer entsprechenden Erlaubnis nach dem Tierschutzgesetz. Es gab Hinweise, dass die Tiere aus Polen stammen sollten.
 
 
Die sichergestellten Welpen befanden sich teilweise in schlechtem Gesundheitszustand mit Floh- und Wurmbefall. Ein Jungtier war in einem sehr schlechten Allgemeinzustand, erschien ausgetrocknet und erbrach sich. Darüber hinaus wurden über 200 ausgefüllte Kaufverträge über bereits verkaufte Hunde, diverse polnische und deutsche Impfausweise sowie polnische Arzneimittel sichergestellt. Neben einem Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz müssen sich die beteiligten Personen nun auch wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und Steuerhehlerei verantworten.
 
Der illegale Hundehandel ist ein offensichtlich deutschlandweites Problem. Die niedlichen Welpen werden häufig im Ausland billig eingekauft und hier meist über das Internet angeboten. In der Regel werden die Tiere vor dem Alter von 8 Wochen vom Muttertier abgesetzt und befinden sich in einem schlechten bis äußerst schlechten Gesundheitszustand. Der scheinbar billige Kaufpreis wird schnell durch die entstehenden enormen Tierarztkosten relativiert.
 
 
Es wird gegen diverse Gesetzesvorschriften wie das Tierschutzgesetz und tierseuchenrechtliche Vorgaben verstoßen.
 
Der Fachdienst Verbraucherschutz und Veterinärwesen der Region Hannover rät dringend, sich bei jedem Hundekauf vorher umfassend über die Aufzuchtbedingungen von Welpen zu informieren und sich in jedem Falle das Muttertier zeigen zu lassen.
 
Pressemitteilung 28.09.2007, Region Hannover
 
 
*Lies diese traurige Kurz-Geschichte!!!*
 
 
Ich weiss nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben. Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht. Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven gingen. So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten.
 
All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche - wir sind in einem „Petshop“, einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen. Wir hören auch das Wimmern von andern Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig. Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen. Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen „oh, sind die süß, ich will eines“, aber dann gehen die Leute wieder fort. Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist. Als sie sie am Morgen aus dem Käfig nehmen sagen sie, sie sei krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.
 
Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden Züchtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe nichts von alledem begriffen aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen. Jetzt bin ich sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen. In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es „genetisch“ und „nichts machen“. Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen. Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los ? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich ? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten ! Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken aber wenigstens erreiche ich ihre Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich... Gottseidank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit. Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glück. So sage ich meiner Menschenfamilie Aufwiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise: mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln. Viele glückliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen. Statt dessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware. Lea
 
©1999 J. Ellis - bewilligte Übersetzung von E. Wittwer
 
Achtung, Hundehändler sind überall!!
Diese Geschichte stammt von der amerikanischen Toller-Liste mit der Bitte, sie an möglichst viele Hundefreunde weiterzuleiten. Sie handelt von einem Welpen aus einer Tierhandlung. Bei uns sind solche Läden, wo Hunde im Laden oder auf dem Markt feilgehalten werden, verboten. Nichts desto weniger blüht der Hundehandel, vor allem mit Rassehunden aus den östlichen Ländern. Was macht es für einen Unterschied, ob ein Welpe nach einem grauenhaften Transport bei einem Händler oder auf einem Markt oder in einem Laden landet ? Keinen. Niemals würde ein Züchter, der über den winzigsten Funken Anstand und Gefühl verfügt, seine Hunde an einen Händler verschachern. Toller-Info bittet alle Leserinnen und Leser um aktive Aufklärung zukünftiger Hundehalter. Der Artikel darf (soll) weiterverwendet werden, sei es als Infoblatt in der Tierarztpraxis und beim Futterlieferanten oder als Bericht in einer regionalen Zeitung. Es ist eine traurige Geschichte, leider ist sie an der Tagesordnung. Häufig ist die Realität noch schlimmer, weil die Hunde mental total gestört sind und praktisch nicht sozialisierbar ...
 

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